Wenn man ein Buch mit so einem Titel kauft, muss man auf Einiges gefasst sein. Und das bekommt man dann auch…
Nach einem tragischen Unfall, bei dem der Vater von Alex weitgehendst
bewahrt bleibt, muss die ganze Familie (das jüngste von vier Kindern
war gerade zwei Tage alt), schwere Monate durchleben, denn Ales ist
schwer verletzt und liegt im Koma.
Der Vater, der aus seiner Sicht die Geschehnisse schildert, muss sich
mit Selbstvorwürfen herumschlagen. Zwar hilft ihm sein christlicher
Glaube und die unwahrscheinliche Hilfsbereitschaft seiner Kirche, aber
mit der Schuldfrage muss er alleine fertig werden.
Sehr detailliert wird die grosse Belastung, die die ganze Familie
erfasst, geschildert. Wie geht man mit diesem Dauerstress um? Auch dann,
wenn die Ehe bröckelt, weil die Kraft einfach fehlt, den Partner
durchzutragen? Diese Emotionen werden sehr ehrlich aufgezeigt.
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