Als jemand, der seit fast 25 Jahren gleich hinter der Schweizer Grenze wohnt und viele Jahre im Land selbst gearbeitet hat, sprang mich der Buchtitel „Geheimnis der Schweiz“ förmlich an.
Mit Interesse las ich von bekannten Persönlichkeiten, die allesamt Schweizer waren und Hervorragendes geleistet hatten. Von Johanna Spyri („Heidi“), über Henry Dunant (Gründer des „Roten Kreuzes“), Heinrich Pestalozzi bis hin zu Leonhard Euler – sie alle waren gebürtige Schweizer. Und brachten gravierende Veränderungen oft übers eigene Land hinaus…
Was der Autor immer wieder betont – und darin liegt wohl das Geheimnis der „Andersartigkeit“ der Schweiz verborgen – ist die Entstehungsgeschichte des Alpenlandes. Der berühmte Schwur der ersten Eidgenossen war im Namen Gottes entstanden, beinhaltete brüderliches Miteinander und ein Füreinander-Eingestehen bei Angriffen sowie auch Richter, die weder fremd noch käuflich sein sollten. Immer wieder greift Beutler diese Abmachung auf, an die sich – wie er meint – auch Gott in allen Jahrhunderten gehalten hat und deshalb heute die Schweiz in vielen Bereichen so gut dasteht.
Ob es um Neutralität geht, wirtschaftlichen Aufschwung oder dass das Volk (im Gegensatz zu vielen autoritären Staaten) selbst die jeweiligen Gesetze erlässt und die Regierung „Dienerin der Menschen“ ist – all das ist interessant erzählt und die Zusammenhänge gut erklärt. Dabei geht es auch um die Verschiedenartigkeit von diversen Schweizer Christen oder christlicher Gruppen.
Im letzten Teil des Buches schreibt der Autor über sein kirchliches Verständnis von Bibel und Wahrnehmung von Christen durch Andere. Dabei schildert er – gut recherchiert – historische Entwicklungen der Kirche (während der Renaissance), Missverständnisse, die weit verbreitet sind und (ich vermute, das ist sein Steckenpferd) den Einfluss des Humanismus auf den christlichen Glauben. Letzteres wäre fast ein eigenes Buch wert.
Insgesamt ist „Die Schweiz und ihr Geheimnis“ leicht zu lesen, hat viele Lerneffekte und erklärt tatsächlich, „warum dieses Land anders ist“.
Mit Interesse las ich von bekannten Persönlichkeiten, die allesamt Schweizer waren und Hervorragendes geleistet hatten. Von Johanna Spyri („Heidi“), über Henry Dunant (Gründer des „Roten Kreuzes“), Heinrich Pestalozzi bis hin zu Leonhard Euler – sie alle waren gebürtige Schweizer. Und brachten gravierende Veränderungen oft übers eigene Land hinaus…
Was der Autor immer wieder betont – und darin liegt wohl das Geheimnis der „Andersartigkeit“ der Schweiz verborgen – ist die Entstehungsgeschichte des Alpenlandes. Der berühmte Schwur der ersten Eidgenossen war im Namen Gottes entstanden, beinhaltete brüderliches Miteinander und ein Füreinander-Eingestehen bei Angriffen sowie auch Richter, die weder fremd noch käuflich sein sollten. Immer wieder greift Beutler diese Abmachung auf, an die sich – wie er meint – auch Gott in allen Jahrhunderten gehalten hat und deshalb heute die Schweiz in vielen Bereichen so gut dasteht.
Ob es um Neutralität geht, wirtschaftlichen Aufschwung oder dass das Volk (im Gegensatz zu vielen autoritären Staaten) selbst die jeweiligen Gesetze erlässt und die Regierung „Dienerin der Menschen“ ist – all das ist interessant erzählt und die Zusammenhänge gut erklärt. Dabei geht es auch um die Verschiedenartigkeit von diversen Schweizer Christen oder christlicher Gruppen.
Im letzten Teil des Buches schreibt der Autor über sein kirchliches Verständnis von Bibel und Wahrnehmung von Christen durch Andere. Dabei schildert er – gut recherchiert – historische Entwicklungen der Kirche (während der Renaissance), Missverständnisse, die weit verbreitet sind und (ich vermute, das ist sein Steckenpferd) den Einfluss des Humanismus auf den christlichen Glauben. Letzteres wäre fast ein eigenes Buch wert.
Insgesamt ist „Die Schweiz und ihr Geheimnis“ leicht zu lesen, hat viele Lerneffekte und erklärt tatsächlich, „warum dieses Land anders ist“.
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