Samstag, 4. Juni 2011

Eine Bekannte lud uns zu einem Benefizkonzert in die Basler Thomaskirche ein. Irgendwie ging es um Freunde von ihr, die längere Zeit in den Philippinen gelebt hätten…

Der Abend war sehr abwechslungsreich. Zuerst: Die ziemlich geräumige Kirche war voll besetzt, alle Altergruppen vertreten. Und auch die angebotenen Musikstücke der verschiedenen Interpreten hörenswert. Aber das zentrale Element waren Christian Schneider, ein schweizerischer Pflegefachmann mit seiner Frau Christine, die jahrelang in den Slums von Manila gelebt hatten. Aus den vielen Erlebnissen und Begegnungen war ein Buch entstanden, welches an diesem Abend vorgestellt wurde.

Zuerst allein

Christian Schneider fühlte sich im Sommer 1988 berufen, aus dem schweizerischen Basel in die ferne Inselwelt der Philippinen, nach Manila zu reisen. Mit der dort ansässigen Niederlassung der Missionsgesellschaft SERVANTS fing er an, sich um die Ärmsten der Armen in den Slums von Manila zu kümmern. Manila – eine grosse, moderne Stadt einerseits, aber auch Wohnplatz der Randständigen auf Müllkippen und in engsten Verhältnissen.