Donnerstag, 3. September 2015

Michael Kienapfel: "Segne und staune!"

Segnen? - Eine eher ungewöhnliche Aufforderung in unserer heutigen Zeit, in der kritisches Hinterfragen zur normalen Denkausrichtung zu gehören scheint.

Und genau dagegen steuert dieses Booklet von Michael Kienapfel, in dem nicht die Dinge im Vordergrund stehen sollen, die nicht gut funktionieren, sondern in dem Gutes gesagt (=wörtliche Bedeutung des Begriffs "Segen") wird.

Beim Lesen des gut strukturierten Heftes hat mich angesprochen, dass es Sinn macht, positive Dinge über das Leben von Mitmenschen (z. B. Kindern in der Familie) oder sich selber auszusprechen.
Denn: Worte haben Kraft und werden Wirklichkeit. Der Autor weist das an vielen biblischen Stellen nach, bringt Beispiele aus dem Leben von Jesus und wendet diese dann auf das Familienleben an.
Der Schreiber hat es selbst im eigenen Familienverband (vier Kinder) erlebt, wie wohltuend, stärkend und vor allem motivierend es ist, wenn Eltern Gutes ins Leben ihrer Kinder hineinsprechen. Und das möglichst täglich.

Wie genau das gehen kann - das hat Kienapfel in seiner Broschüre hilfreich und an konkreten Formulierungen und Beispielen aufgeführt.

P.S. Schade, dass meine eigenen Kinder schon lange erwachsen sind. Aber zum einen kann ich mir auch jetzt noch angewöhnen, sie zu segnen bzw. bei unseren Enkelkindern das zu praktizieren, was der Autor in "Segne und staune!" empfiehlt.