Freitag, 1. August 2014

Das Übernatürliche auf die Welt bringen

Wir kauften dieses Buch vor einigen Wochen in Tübingen, auf einem Kongress, auf dem auch die Autorin als Referentin eingeladen war. Heidi Baker - zusammen mit ihrem Mann Rolland.

Da wir bereits ihre zwei bisherigen Bücher mit Spannung und Freude gelesen haben, waren wir interessiert, welche Themen sie diesmal beschreibt.

Auch in diesem Buch lädt sie den Leser ein, ihr Leben und ihre (übernatürlichen) Erfahrungen mit Gott, besonders in  "ihrer" Nation Mosambik zu teilen. Sie schildert Erlebnisse und Herausforderungen aus ihrem Alltag, sich um Tausende von Waisenkindern zu kümmern und immer wieder Hilfsaktionen für das Land zu starten, welches viel Schlimmes durchmacht. Aber gerade in den Tiefen menschlichen Leids greift Gott immer wieder übernatürlich ein. Solche "Geschichten" sind schon oft heftig zu lesen, zeigen aber, dass Gott immer noch präsent und allmächtig ist.


Ein weiterer Schwerpunkt ist, dass Heidi Baker auch das Geheimnis kennt, woher Christen in der fast unmenschlichen Herausforderung gegen Prostitution, Armut, Seuchen, Überschwemmungen, Missbrauch, Hunger usw. ihre Kraft nehmen. Sie nennt es "den verborgenen Ort" - einem Ort, an dem man dem himmlischen Vater begegnet und sich von ihm lieben lässt, neue Kraft bekommt, Gemeinschaft genießt und seine Denkarten kennen lernt.

Und sie erzählt nicht nur großartige Geschichten mit Happy End, sondern berichtet sehr authentisch über den Preis, den sie dabei auch zahlt. Wie oft wurden sie angegriffen, gesteinigt, mit Waffen bedroht, verhaftet, lagen mehrmals schon auf dem Totenbett... Auch das gehört zum wirklichen christlichen Leben, der Preis des Gehorsams und der Nachfolge, der allerdings einen übernatürlichen Frieden und massenweise Folgen für die Gesellschaft zur Folge hat. (Nebenbei: Auch wir kennen den erhöhten und gekrönten König Jesus - aber vorher war da das Kreuz...).

Am meisten hat mich die Begegnung mit dieser blinden Frau, mitten in einem afrikanischen Dorf berührt, die so wertlos in den Augen der Mitmenschen war, dass sie zeitlebens noch nicht mal gewürdigt wurde, einen Namen zu tragen. Sie hatte einfach keinen bekommen! Was bei der Begegnung Heidis mit dieser einsamen Frau geschah, ob sie dann doch einen Namen bekam und wieso Heidi um Stunden zu spät zu ihrem Meeting kam - das alles und noch viel mehr muss man selber lesen:-)


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